Von diesem Ereignis an wird das lokale und regionale mittelalterliche Geschehen in und um Salzgitter dargestellt. Herrenhöfe und Burgen zeigen die herrschaftlichen Strukturen in dieser Zeit. Das Leben auf dem Land in den rund fünfzig Dörfern des Salzgitter-Gebietes war geprägt durch die Landwirtschaft und das Handwerk.
Mit der Integration des Salzgitter-Gebietes in das fränkische Großreich wurde das Christentum eingeführt. Die Christianisierung erfolgte vom Kloster Fulda aus über dessen Filialkloster Brunshausen bei Gandersheim und über Kloster Corvey. Zahlreiche Besitzverschreibungen an Kirchen und Klöster seit dem 8./9. Jahrhundert belegen dies. Im Stadtgebiet Salzgitter gab es drei Klöster: In Ringelheim (941*), in Steterburg (1001*) und in Engerode (1235*).
Im Süden Salzgitters entstand im Hochmittelalter der Salzort "Solte to gittere". Mehrere Salzquellen traten im Warnetal an die Erdoberfläche. Die Bauern der umliegenden Dörfer Gitter, Vöppstedt und Kniestedt gewannen das "weiße Gold". Es gab 49 Salzkoten, in denen Salz gesotten wurde. Die um die Salzquellen herum entstandene Siedlung war relativ klein. Eine Wallanlage und Wassergräben beschützten den Ort.
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